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BUND kritisiert Fürther Bebauungsplan “Am Flutgraben”

Pressemitteilung

Weitere Vernichtung von Ackerflächen nicht notwendig

BUND kritisiert Fürther Bebauungsplan “Am Flutgraben”

Dieser Acker am Rand der Sportanlagen in Fürth soll einem Funktionsgebäude mit Parkplatz weichen

Der BUND-Kreisverband Bergstraße kritisiert den Fürther Bebauungsplan „Am Flutgraben“, der dazu führen würde, dass rund 1 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche verlorengingen. In seiner Stellungnahme weist der BUND darauf hin, dass der allgemein beklagte Artenrückgang vor allem die sogenannten Offenlandarten betrifft, was unter anderem darauf zurückzuführen ist, dass in den vergangenen beiden Jahrzehnten alleine in Hessen die landwirtschaftliche Nutzfläche um mehr als 40.000 ha abgenommen hat. BUND-Kreisvorstandssprecher Herwig Winter: „Der Humusschicht unversiegelter Böden kommt zudem eine hohe Bedeutung für den Klimaschutz zu, denn nirgendwo sonst ist mehr Kohlenstoff gespeichert.“
Der BUND geht davon aus, dass sich der Bedarf an Funktionsgebäuden, wie sie der Bebauungsplan „Am Flutgraben“ vorsieht, auch innerhalb des Bestands an Sportflächen realisieren lässt. Gleiches gilt für die geplanten Parkflächen, die sowieso völlig deplatziert, da viel zu weit entfernt von den vorhandenen Sportanlagen zu liegen kämen, wobei die Zufahrt mitten durch ein Wohngebiet führen würde.
Herwig Winter: „Wir sind überzeugt, dass mit ein bisschen gutem Willen seitens der Gemeinde Fürth sich eine Planung realisieren lässt, die nicht erneut landwirtschaftliche Nutzfläche und damit Offenland vernichtet.“

V.i.S.d.P.:
Herwig Winter, BUND-Kreisvorstandssprecher
Jungviehweide 23
69509 Mörlenbach
 06209/4353
 03222/1609894
 herwig.winter@bund.net

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